Die alte Börsenweisheit haben die meisten bestimmt schon einmal gehört. Doch was ist dran an der Behauptung? Sollen Positionen wirklich im Mai glattgestellt werden, um später wieder günstiger einsteigen zu können?
HSBC Trinkaus ist dieser Frage nachgegangen und hat dazu die Sommermonate historisch nach der durchschnittlichen Performance ausgewertet. Dazu wurde der DAX seit 1965 als Datenbasis gewählt.
April: 1,60 % (durchschnittliche positve Performance)
Mai: -0,21 % (durchschnittliche negative Performance)
Juni: minimal positiver Monat
Juli: 1,50 % (durchschnittlich positive Performance)
August: minimal negativer Monat
September: -1,90 % (durchschnittlich negative Performance)
Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass das 3. Quartal historisch deutlich am schlechtesten im Vergleich der Quartale abschneidet. Eine Begründng dafür könnte sein, dass in dieser Jahreszeit die positiven Impulse fehlen. Im Frühjahr werden mehrheitlich die Dividenden ausgeschüttet und die wirken bis in den Mai hinein kurstreibend. Erst später im Juli setzt wieder die Berichtssaison ein und kann für Bewegung am Aktienmarkt sorgen.