Seit heute ist der außerbörsliche Handelspartner Commerzbank Geschichte! Das Geschäft wurde von der Société Générale übernommen.
Anleger, die häufig außerbörslich Aktien und Derivate handeln, werden sie vermissen. Die Commerzbank!
Im September 2016 begann die Commerzbank mit der Umsetzung ihrer Strategie „Commerzbank 4.0“, einer Neuausrichtung mit dem Ziel, die Komplexität der Bank zu reduzieren und sich auf die Kerngeschäftsfelder zu fokussieren. Im Zuge dieser Neuausrichtung wurde beschlossen, den Bereich EMC zu verkaufen. EMC steht für „Equity Markets & Commodities“ und ist ein Bereich im Investment Banking, in dem unter anderem seit ca. 30 Jahren sehr erfolgreich Zertifikate und Optionsscheine aufgelegt, gehandelt und vermarktet werden.
Die Commerzbank war aber nicht nur für ihre strukturierten Produkte bekannt, sondern auch für den außerbörslichen Handel mit Aktien und ETFs.
Zum 30.03.2020 ist der Geschäftsbereich nun auf die Société Générale übergegangen. Dabei ist die französische Großbank keine Unbekannte in dem Geschäft. Sie war bereits ein Schwergewicht als Emittent von Optionsscheinen und hier insbesondere für ihre Inline-Optionsscheine bekannt.
Die Société Générale hat den außerbörslichen Handel von der Commerzbank unverändert übernommen. Ab sofort bietet die SG den außerbörslichen Handel mit ca. 160.000 strukturierten Produkten an. Außerdem stellt sie außerbörsliche Kurse für Aktien und ETF. Die Handelszeiten sind weiterhin von 8:00 bis 22:00 Uhr.
Außerdem ist auch das Marketmaking von CFDs auf die Soc.Gen. übergegangen. Bislang war die Commerzbank Marketmaker für den CFD-Handel von onvista bank, Flatex, comdirect und sbroker.
Screenshot aus dem Webtrading der onvista bank mit der Société Générale
